Fachübergreifende Lehrkräftefortbildungen zum Forschen mit ästhetischen Mitteln

Wissen sichtbar und zugänglich machen

Das kunst:werk der Kieler Forschungswerkstatt und das Landesprogramm „Zukunft Schule im digitalen Zeitalter“ bieten wieder zwei Fortbildungen zum Forschen mit ästhetischen Mitteln an. In den fächerübergreifenden Veranstaltungen Ende Februar und Anfang April erhalten die Teilnehmenden Raum zum eigenen gestalterischen Ausprobieren. Außerdem lernen sie verschiedene Methoden kennen, um Wissen sichtbar zu machen. Angesprochen sind alle, die ästhetische Möglichkeiten des Forschens, die Reflexion über Darstellung von Informationen oder die aktive Intervention mit künstlerischen Mitteln in ihren Unterricht integrieren wollen.

Sich von den Sachen ein Bild machen: Sachbilderbücher entwickeln

Neugierig, spielerisch sowie mit gestalterischen Möglichkeiten analoger und digitaler Werkzeuge nähern sich alle Interessierten im Format Sachbilderbuch den Dingen an. Die Fortbildung spannt den Bogen vom Erkunden und Forschen mit ästhetischen Mitteln zum Reflektieren darüber, wie Medien uns ein Bild von der Welt vermitteln. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Einblicke in die Potenziale des Arbeitens mit und an Sachbilderbüchern im Kunstunterricht und darüber hinaus.

Die Fortbildung ist sowohl für Grundschule als auch für Sekundarstufen geeignet. Für Lehrkräfte der allgemeinbildenden Schulen kann sich eine Beratung und Begleitung bei der Entwicklung eigener Unterrichtsprojekte durch die Regionale Fachberatung Ästhetik anschließen.

  • Wann: Montag, 24. Februar, von 15 bis 18 Uhr
  • Wo: Kieler Forschungswerkstatt, Am Botanischen Garten 16i
  • Wer: Lehrkräfte und sonstige Interessierte
  • Referierende: Dorothe Knapp

Eine Anmeldung ist noch bis zum 17. Februar unter der Buchungsnummer RFB0197 bei formix möglich.

Bilderbücher machen – digital und experimentell

Das Digitale bietet vielfältige Möglichkeiten, auf experimentelle, spielerische und ästhetisch ansprechende Weise Bilderzählungen zu entwickeln. Dabei ist das Material keineswegs ausgeklammert, sondern mittendrin: In diesem Workshop erzählen die Teilnehmenden mit dem, was sie in ihrer Umgebung finden, arrangieren und collagieren Szenen, gehen mit der Kamera auf Entdeckungstour und bringen alles im Format Bilderbuch zusammen. Für den Kunstunterricht eröffnen sich durch die angebotenen Strategien Lerngelegenheiten für das bewusste Wahrnehmen, das Entwickeln von Bildideen sowie das Gestalten und Verwenden von Bildern in (erzählerischen) Zusammenhängen.

  • Wann: Montag, 1. April 2025, von 15 bis 18 Uhr
  • Wo: Kieler Forschungswerkstatt, Am Botanischen Garten 16i
  • Wer: Lehrkräfte und sonstige Interessierte
  • Referierende: Dorothe Knapp

Eine Anmeldung ist noch bis zum 24. März unter der Buchungsnummer RFB0168 bei formix möglich.

Über die Zusammenarbeit des kunst:werks und des Landesprogramms „Zukunft Schule im digitalen Zeitalter“

Viele Schulfächer haben längst die Bedeutung des eigenen Gestaltens und der Medienproduktion für das Lernen erkannt. Digitale Medien helfen dabei, immer neue Möglichkeiten, Informationen sowie Wissen sichtbar und zugänglich zu machen. Das  eigene Tun mit ästhetischen Mitteln unterstützt Lernprozesse. Doch wie können wir uns zum Beispiel mit eigenen Videos, Infografiken oder Bilderbüchern von den Sachen ein Bild machen? Wie können wir Natur digital erlebbar machen? Wie können wir Vorstellungsbilder in verschiedenen Medien kritisch hinterfragen? Und wie können wir aktiv teilhaben oder mitgestalten?

Ausgehend von diesen und weiteren Fragen sind das kunst:werk und das Landesprogramm „Zukunft Schule im digitalen Zeitalter“ zu einem neuen Arbeitsschwerpunkt zusammengekommen. Das Ziel ist es, gemeinsam mit Lehrkräften in diese Möglichkeiten einzutauchen und Unterrichtsszenarien sowie Materialien zu entwickeln. Einen Auftakt bilden verschiedene Fortbildungsveranstaltungen, die ab sofort über formix buchbar sind.